3D und Virtual Reality mit Matterport
| Tim SchätzkeDer digitale Zwilling ist ein immer wichtigeres Thema im Rahmen der Industrie 4.0. Ganze Anlagenkomplexe werden digital abgebildet, um die Datenflut analysierbar und verstehbar zu machen, ohne wirklich vor Ort zu sein. Dies sind oft komplexe 3D-Simulationen mit Software und Data Science-Elementen.
Neue Technik aus den USA beschleunigt den Prozess
Wir haben uns schon lange mit der Technologie von Matterport auseinandergesetzt. Dies ist eine moderne 3D-Kamera, welche es ermöglicht, hochauflösende Fotos auf Lasermaßmodelle zu legen. Praktisch kann man sich es so vorstellen, dass einer unserer Mediengestalter mit der Matterport-Kamera, einem Stativ und einem iPad vor Ort Aufnahmen schießt. Durch die Unterstützung der Software sieht man immer genau, welche Bereiche man schon gescannt hat und welche noch nicht. Somit entsteht in wenigen Stunden ein präzise vermessenes 3D-Modell mit hochauflösenden Fotografien.
Über Nacht in die USA und am nächsten Tag als Modell zurück
Diese Daten werden anschließend auf den Matterport Server hochgeladen. Dieser berechnet das 3D Modell. Dieses Modell ist nach Fertigstellung online verfügbar und kann auf Homepages eingebettet oder als Link an Kunden versendet werden.
Hierdurch entstehen nur die Personalkosten während des Shootings. Das „Stitchen“, also das Aneinanderreihen von Einzelfotos, wie es früher einmal war, gehört der Vergangenheit an. Hierdurch ist Matterport eine sehr günstige Lösung mit vielen Effekten.
Vermessen, Wegpunkte und Links
Im Onlineportal können anschließend noch Wegpunkte festgelegt werden, die die Person im Modell laufen soll. Auch weitergehende Informationen können im Modell angebracht werden. Zum Beispiel kann man mit einem Klick Links hinzufügen, welche dann als Punkte sichtbar werden. Diese können zu Onlineshops oder Landingpages führen. Für einen kleinen Aufpreis ist es sogar möglich, sich einen vermessenen Grundriss zu exportieren und mit diesem weiter zu arbeiten. Wem das Modell zu "interaktiv" ist, steht auch die Exportfunktion für einen „Videorundgang“ zur Verfügung.
Virtual Reality direkt und einfach
Matterport ist vollständig Virutal Reality-fähig. Wie geht das? Ganz einfach, mit sogenannten Card Boards. Diese können schon für 5 Euro ein normales Handy zur Virtual Reality-Brille machen. Einfach die Matterport App herunterladen, Handy in die Hülle stecken und auf die Nase setzen. Schon kann man sich in Ihrem 3D Modell bewegen und umsehen.
Wie sieht das Ganze aus?
Anbei finden Sie noch zwei Beispiele, wie so etwas aussehen kann. Zum einen Autoservice Dronia mit eigenem Shop, zum anderen der Co-Working Space Kinzig Valley. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren. Gerne erhalten sie jederzeit ein unverbindliches Angebot von uns.